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Da es bei Linux keine Registry gibt, werden viele Einstellungen in sogenannten Konfigurationsdateien hinterlegt. Auf einige ausgewählte wird im folgenden genauer eingegangen.
Die Datei /etc/fstab
Die mit „mount“ auf der Kommandozeile eingehängten Dateisysteme bleiben längstens bis zum nächsten Neustart des Rechners eingehängt. Damit Dateisysteme beim Hochfahren des Rechners automatisch eingehängt und beim Herunterfahren wieder ausgehängt werden, kann man sie in die Datei /etc/fstab eintragen.
Beispiel für eine /etc/fstab-Datei:
/dev/hda2 / reiserfs acl,user_xattr 1 1 /dev/hda3 /home reiserfs acl,user_xattr 1 2 /dev/hda1 swap swap pri=42 0 0 devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0 proc /proc proc defaults 0 0 usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0 sysfs /sys sysfs noauto 0 0 /dev/cdrecorder /media/cdrecorder subfs noauto,fs=cdfss,ro,procuid,nosuid,nodev,exec,iocharset=utf8 0 0 /dev/fd0 /media/floppy subfs noauto,fs=floppyfss,procuid,nodev,nosuid,sync 0 0 none /subdomain subdomainfs noauto 0 0
Die ersten beiden Spalten geben das Device an (Festplattenpartition, CD-ROM u.a.) und wohin es gemountet werden soll. Die dritte Spalte gibt das verwendete Dateisystem an. In der vierten Spalte folgen die dateisystemspezifischen Optionen. Die fünfte Spalte dient zur Steuerung von Sicherheitskopien über „dump“. Die sechste Spalte gibt an, zu welchem Zeitpunkt während des Systemstartvorgangs gegebenenfalls eine automatische Integritätsprüfung stattfinden soll.
Für weitere Informationen siehe „man 5 fstab“ und „man 8 mount“.